Montag, 3. August 2015

Matthäus 9,35-10,4

Die große Ernte

35Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk.36Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.  37Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter.  38Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende!


Es ist sehr schwer Evangelium von dem Reich  zu verkündigen. Sagte Jesus doch, das man nicht
sagen darf, das er der Messias ist. Warum eigentlich?
Matthäus 16, 20 (Schlachter 2000):Da gebot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er Jesus der Christus sei


Es ist sehr schwer Evangelium von dem Reich  zu verkündigen. Sagte Jesus doch, das man nicht
sagen darf, das er der Messias ist. Warum eigentlich?
Matthäus 16, 20 (Schlachter 2000):Da gebot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er Jesus der Christus sei


Warum eigentlich?

Woher wissen wir, das Jesus der Christus ist?

Das ist vielleicht der Ursprung des Problems, wenn du es auch anders beschreibst: jemand  schrieb: "erinnerst du dich? ich hab dich mal gefragt, ob du mit verbundnene augen gehen würdest an Jesu hand. genau so fühl ich mich jetzt auch .... augen zu und Jesus weiß, wo es langgeht. udn genau das ist mein problem dabei wohl auch .... mein "kontrollverlust" ist mir bewußt, ich weiß auch, daß das an sich kein problem sein könnte, aber mein innerstes stellt sich doch dagegen. nicht völlig opposition, aber ein wenig."


Wann gehen wir denn an Jesu Hand?

Woher wissen wir, das Jesus der Christus ist?





Wann erkannte ich, das ich ein Sohn meines Vaters? Antwort: Als ich der Sohn meines Vaters war!
Das Messiasgeheimnis wurde Petrus offenbart. Und Dämonen wollten sagen, das Jesus Sohn Gottes ist. ER verbot es ihnen.


Nun, was ist Evangelium von dem Reich?, was Jesus verkündigte, wie verkündigte Er es?, Und was sollte es anderes sein,  wenn nicht das, dass Jesus   der Christus ist?

Wann weiß ich, das ich an "Jesu Hand" gehe?


Jemand schrieb: "ich halt das nicht für ungewöhnlich an sich .... nur mich als dieses kind zu sehen, das an "Jesu hand"  verunsichert mich dann doch."


vielleicht, weil es doch letztlich fehlt?
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35Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk.

Wir wissen von der Ablehnung, weil das Volk eine Vorstellung davon hatte, wie Befreiung aussehen sollte. Nämlich (UNTER anderem) von dem Bestehendem Herrschaftssystem.


Was sehen wir, wenn wir Jesus versuchen zu betrachten?

Wie oft bin ich doch noch von Übermächtigen Gefühlen bewohnt, das meinen
Lieben nichts geschieht, Zukunftsangst, die Angst vor dem Tod.

Das ist dann die Brille, durch die ich Jesus sehe...


Was macht das mit unserem Glauben`?

Wir reduziert die 12 Apostel zu einer Gruppe die mit Jesus Erfahrungen machte.
Man hatte auch Erfahrungen gemacht. Immer wieder und man wachtete auf den nächsten Kick. Wie ein Drogensüchtiger. Und so steigert man sich hinein in ein Christsein, das mehr daraus besteht, das man selbst die Zweifel und Ängste, die man hat, zu bekämpfen mit christl Parolen.

So wiederholen wir alte Erfahrungen und nennen diese Zeugnisse. Aber es ist so, wie das Grundschulzeugnis der 4. Klasse. Was man alles damals konnte: Rechnen, Schreiben, Sport ect.
Nur nach 2, 4, 10,20,30,40,50 Jahre später beeindruckt das nicht wirklich.
Keiner würde heute versuchen mit diesem Zeugnis und den beschriebenen Fähigkeiten jemanden zu beeindrucken. Aber wir tun es doch. Warum? Wir versuchen uns selbst damit abzulenken von dem
Fehlendem heute.
Das gleiche machen wir, indem wir Zeugnisse von anderen Christen nachsagen. Indem wir Biographien nachlesen versuchen wir uns den Jesus selbst lebendig zu machen, der bei uns schon lange dann doch schlummert und schläft. Man versuchte mit allerlei richtigen Äußerlichkeiten wie Gebete vor dem Essen, Sitzungen, Andachten und Gottesdienstveranstaltungen sein eigene Christsein davor zu beschützen, das man zugeben musste: Gott schien wieder weit weg zu sein.
Klar! Theologisch war Gott überall. Das wusste man. Aber hatten wir nicht eine persönliche Beziehung begonnen? Zu dem Thema gab es von Seiten Gottes eigentlich keine Beziehungskrise.

Musste wohl doch was dran sein. Aber was?
Was sollte ich z.B. irgendjemand  über das Leben in Fülle sagen? Ich hatte es ja selbst nicht gefunden!

Als Gott sich um Adam kümmern wollte, versteckte dieser sich.

Wir wären froh wenn Gott vorbei käme. Aber Adam nicht.
Wir beten vielleicht: „In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dein Stuhl bleibt leer.“ Und wir hören nicht die Antwort, weil wir dann doch nicht zu geben wollen, das es so ist. Und hören nicht den Ruf, den Gott an uns richtet, weil wir diese Antwort nicht erwarten: „Darüber sollten wir reden.“
                                                                  
Und wenn das passierte, war die christliche Fassade verschwunden.

Hirte!  Mein Leben als Christ selbst zum Laufen bringen?




















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